BERND MEYER

Sie sind auf den ersten Blick sehr schlicht, weißes Cover und ein Model drauf, nicht anzüglich, meist eher dezent – fast wie ein Film ab 16. Doch sie bieten knall harte Porno-Action. Serien wie „Dirty girl“ und „Lover movie“ bieten immer satte 120 Minuten, hübsche, wenn auch unbekannte, Girls und heiße Action.

Bekannte Girls gibt es in der Anstoß-Serie. Hier kann der Liebhaber Conny Dachs, Sexy Susi und Ashley Cumstar finden, um nur ein paar zu nennen. „Ich liebe es hier zu drehen“, sagt Ashley, die bereits über jahrelange Erfahrung verfügt. Mit ihren gewaltigen Titten und dem unstillbaren Trieb nach frischem Sperma ist sie der Traum vieler Männer.

„Bei John Thompson habe ich meinen ersten Film mit 17 Männern gedreht. Es war aber ehrlich gesagt keine Herausforderung, sondern es hat mir sehr gefallen!“, sagt Ashley weiter. „Heute drehe ich zwar auch mit nur einem Mann, aber am liebsten wäre mir ein Sperma Rekord, wo ich richtig in Sperma versinke von oben bis unten.“

Außerdem hat das Label zwei neue Serien ins Rennen geschickt, die sich dem Lesben-Sex und dem Kuschel-Sex widmen. „Sei mein Lieblingsmensch“ ist eine schöne Lesben-Serie, die bei Männern und auch bei Frauen ihren Zuspruch findet. Mit tollen Frauen gedreht und sehr bedacht in Styling und Location, da spürt man die Seele alter Pornostreifen, als man sich noch Gedanken gemacht hat. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. So auch bei der zarten Serie „Schlüsselloch“. Junge Paare, die zu ihrem Sex stehen, vor der Kamera, zart, unschuldig und dennoch wild und auslebend. Klaus und seine Susanna haben hier ihre erste Erfahrung gemacht. „Wir haben schon privat Pornos gedreht, aber nur für uns,“ sagt Susanna. „Doch es hat uns immer gereizt einmal professionell zu drehen und hier ist genau das passiert, was wir uns im Idealfall erhofft hatten. Eine professionelle Arbeit, aber ohne Druck und am Ende war ich so geil, dass ich nicht aufhören wollte. Nach dem Dreh habe ich Klaus auf dem Klo gleich nochmal einen geblasen.“, fährt sie fort. Die Ergebnisse sind auch voller Leidenschaft und finden eine breite Zuschauerbasis.

Darüber hinaus gibt es Transenfilme, Einblicke in japanischen Sex, eine geile Serie nur mit dicken Mädchen und unzählige Fetsich- und SM-Filme. Also alles, was ein Label rund macht.

Aber was steckt hinter bemefi, die aktuell sechs bis zehn Filme pro Monat veröffentlichen. Die Firma bemefi Video wurde im Jahr 1996 von Angela Susana Garcia Bosko gegründet und nach den Initialen ihres Mannes Bernd Meyer benannt (Bernd Meyer Film).

Ihr Ziel war es die ‚etwas anderen‘ Filme zu produzieren und mit Laiendarstellern deren eigene Ideen und Fantasien auf Film zu bannen. Im Laufe der Zeit wurden auch professionelle Darsteller für die Produktionen engagiert und Filme nach eigens dafür verfassten Drehbüchern realisiert. Lag das Hauptaugenmerk anfangs im S/M und Fetischbereich, folgten später Gonzo-Filme und viele weitere erfolgreiche Genres.

Durch den Erfolg der Filme wurde die Gay Szene auf bemefi Video aufmerksam und wünschte sich auch Gay-Produktionen im bemefi Stil. So kam es dazu, dass bemefi Video Filme sowohl für das heterosexuelle als auch für das homosexuelle Publikum produzierte.

Im Laufe der Zeit wurden die Tätigkeitsbereiche ausgeweitet und weitere Firmen gegründet. Die Broadcast Encoding Solutions GmbH, die sich auf das Encoding sowie die technische Aufbereitung von Filmmaterial für Pay-TV (zB. Sky) und andere Fernsehsender spezialisiert hat, und die Mind Tech Media B.V., die sich auf den Lizenzhandel konzentriert hat, rundeten das Firmenkonstrukt ab.

Nach dem Tod seiner Frau im Jahre 2021 zog sich Bernd Meyer aus zwei der Firmen zurück und konzentriert sich nun wieder ganz auf das, was ihm Spaß macht: bemefi Video. Und diesen Spaß sieht man in allen Produktionen. Also unbedingt mal testen.