SCHACHMATT

Dem jungen und bis dato fast unbekannten Schachspieler namens Hans Niemann (19) gelang es Anfang des Monats, den amtierenden Weltmeister Magnus Carlsen (31) zu schlagen. Carlsen zog sich daraufhin aus dem Wettbewerb zurück und erhob schwere Betrugsvorwürfe gegen seinen jungen Gegner. Während die Vorwürfe ernst sein mögen, sind die vermuteten Gründe ziemlich witzig.

Wenn man an Schach denkt, kommt einem vielleicht nicht sofort Sex in den Sinn, es sei denn, man ist ein so genannter Sapio-Sexueller, also jemand, der von klugen Menschen erregt wird. Wie auch immer, der Schachmeister Magnus Carlsen beschuldigte seinen Gegner Hans Niemann, geschummelt zu haben.

Sofort kursierte im Internet das Gerücht, dass Niemann möglicherweise vibrierendes Analsexspielzeug benutzt hat, um an die Informationen zu kommen, die er brauchte, um Carlsen zu schlagen. Den Gerüchten zufolge war Niemann über ein Prostatamassagegerät oder drahtlose Analkugeln mit einem Computerprogramm verbunden, das ihm geholfen haben soll, die richtigen Züge zu finden.

Diese Ideen sind nicht so wild und weit hergeholt, wie sie auf den ersten Blick erscheinen mögen. Im Juli 2022 veröffentlichte der Technikexperte James Stanley einen Artikel, in dem er erklärte, dass vibrierende intelligente Spielzeuge als Kommunikationsmittel funktionieren könnten, wenn sie heimlich in Schuheinlagen oder anderswo eingebaut würden.

Während Niemann bis heute darauf beharrt, dass sein Sieg gegen Carlsen legitim war, gewinnt die wilde Theorie weltweit immer mehr an Fahrt. Der junge Schachspieler ist nun bereit, seine Unschuld zu beweisen, indem er spielt und sich dann nackt auszieht, um die Anschuldigungen gegen ihn zu entkräften.

Er erklärte: »Wenn sie wollen, dass ich mich völlig nackt ausziehe, werde ich es tun. Es ist mir egal. Denn ich weiß, dass ich unschuldig bin. Sie wollen, dass ich in einer abgeriegelten Kabine ohne jegliche Funkübertragung spiele, mache ich das auch. Ich bin hier, um zu gewinnen, und das ist weiterhin mein Ziel.«

Bisher ist es nicht möglich zu beweisen, dass Niemann bei der Partie gegen Carlsen betrogen hat, aber es gibt einige Hinweise und Indizien, dass er in der Vergangenheit nicht fair gespielt hat. Das Online-Magazin Slate berichtete, dass Niemann von Chess.com wegen Betrugs bei Partien mit Preisgeld gesperrt wurde.

In einer Stellungnahme gab Niemann zu, dass er mit Hilfe von Computerunterstützung in Online-Partien betrogen hat, dass er aber während der Partie gegen Carlsen nichts Illegales getan habe.

So oder so, der Zweifel bleibt. Mehrere Schachturniere und Großmeister haben bereits angedeutet, dass sie Niemann aufgrund der Verdachtsmomente von weiteren Veranstaltungen ausschließen werden. Der Hauptschiedsrichter des Sinquefield Cups fand jedoch keine Anzeichen für unlauteres Verhalten.

Wie dem auch sei, intelligente Sexspielzeuge werden nicht umsonst als intelligent bezeichnet. Eine tolle Werbung für alle Hersteller. Vielleicht haben sie einen neuen Nischenmarkt gefunden?

Quelle: Venus News

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