PORNHUB GESPERRT

Pornhub

Jetzt, im Jahr 2025, ist Pornhub in 17 US-Bundesstaaten gesperrt, dank einer Welle restriktiver Gesetze. Alles begann mit Louisiana’s Act 440, initiiert von der Abgeordneten Laurie Schegel, einer selbst ernannten „Sexsucht“-Beraterin, die einen Dominoeffekt im Süden der USA auslöste. Florida, Tennessee und South Carolina sind nur einige der Bundesstaaten, die auf diesen puritanischen Zug aufgesprungen sind.

Die Grundidee? Websites, die Inhalte zeigen, die als „schädlich für Minderjährige“ gelten, sind jetzt verpflichtet, „angemessene Altersverifizierungsmethoden“ einzuführen, sonst drohen Bußgelder und Klagen. Klar, die Gesetze sind allesamt geistige Geschwister, aber keine identischen Zwillinge; sie variieren in den Details, haben aber die gleiche DNA: Angst und Besorgnis, dass Minderjährige auf Erwachsenen-Inhalte zugreifen könnten.

Was ist also das Louisiana Act 440? Es verlangt, dass Erwachsenen-Websites Nutzer verifizieren, bevor sie ihnen Zugang gewähren. Aylo, das Mutterunternehmen von Pornhub, steht nun vor einem Dilemma. Anstatt Bußgelder oder Klagen zu riskieren, sagte Aylo: „Nein, danke, wir ziehen den Stecker“ und blockierte den Zugang in den Bundesstaaten, die diese neuen Gesetze auf die Probe stellen. Ein kleiner Wink in Richtung Datenschutz, könnte man meinen.

Aber halt, das regulatorische Vergnügen ging weiter! Georgia sprang mit eigenen Verifizierungsgesetzen auf den Zug auf, die bereits letzten Juli in Kraft traten. In Louisiana müssen Nutzer schon seit Januar 2023 ihren digitalen Führerschein vorzeigen—denn nichts sagt „Datenschutz“ wie das Hochladen deines staatlichen Ausweises auf eine Porno-Website.

Die Liste der Bundesstaaten, die sich diesem Kreuzzug angeschlossen haben, ist lang: Virginia, Montana, North Carolina, Arkansas, Utah, Mississippi, Texas, Nebraska, Idaho, Kansas, Kentucky, Indiana, Alabama, Oklahoma und das neueste Trio—Florida, Tennessee und South Carolina.

Aylo hat dazu Folgendes geäußert: Sie stehen schon lange hinter verantwortungsvoller Altersverifizierung, warnen jedoch vor dem Wildwuchs-Ansatz, den viele Gerichtsbarkeiten eingeschlagen haben. Ihrer Meinung nach schaden die aktuellen Methoden mehr, als dass sie nützen: „Ineffektiv, planlos und gefährlich.“ Ihre Kritik? Die Last wird auf ein Meer von Erwachsenen-Websites abgewälzt, um Unmengen sensibler Daten zu sammeln, was nicht nur drakonisch ist, sondern auch ein Albtraum für die Sicherheit der Nutzer.

Und was passiert, wenn diese identischen Gesetze nicht wasserdicht und durchsetzbar sind? Nutzer werden sie einfach umgehen, indem sie auf nicht-konforme Seiten ausweichen oder technische Wege finden, die Hürden zu umschiffen. Spoiler-Alarm—Kinder und Teenager sind bekannt dafür, einfallsreich zu sein.

Im großen Ganzen geht es bei diesem Dschungel von Vorschriften nicht nur darum, „die Kinder zu schützen“. Es ist ein warnendes Beispiel für den Preis der Privatsphäre und das Risiko, das Internet in eine kontrollierbare Nachbarschaft zu verwandeln—eine, die weniger mit erhobenem Zeigefinger und mehr mit gesundem Menschenverstand auskommen könnte. Bravo, Aylo, dafür, dass sie den Fehdehandschuh geworfen haben und die Sicherheit der Nutzer in den Vordergrund stellen.

Und für alle in diesen 17 Bundesstaaten, tief durchatmen. Der Kampf dreht sich nicht nur darum, wer was sieht—es wird ein Präzedenzfall für die digitale Freiheit aller gesetzt.

Quelle: Venus News

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