WECHSEL BEI DAME

Janet Lieberman-Lu, die medial sehr präsente Mitgründerin des hippen Sextech-Startups Dame Products, tritt von ihrem Posten zurück. Die Bekanntgabe erfolgte bereits über einen neuen Twitter-Account. Künftig wird Mitgründerin Alexandra Fine den Sextoy-Hersteller alleine führen.

Nach mehreren Jahren an der Spitze des durch politischen Aktivismus und öffentlich wirksame PR-Kampagnen bekannt gewordenen Startups Dame Products zieht sich Janet Lieberman-Lu aus dem Tagesgeschäft des von ihr mitgegründeten Unternehmens zurück.

In einer Twitterbotschaft schreibt die Unternehmerin: »Nach fast sechs Jahren habe ich mich entschieden, von meiner Rolle bei Dame Products zurückzutreten, wobei ich weiterhin im Aufsichtsrat des Unternehmens bleibe. Wünscht mir Glück für meine neuen Tätigkeiten!«

 
Schlagzeilen machte Dame Products schon bei der Gründung, als die beiden Unternehmerinnen für ihr erstes Produkt, den schlichten, hübsch designten Auflegevibrator Eva, fast das Vierfache der Zielsumme über Crowdfunding einwerben konnten. Bei Indiegogo hatten Lieberman und Fine 200.000 Dollar einsammeln wollen, bekamen aber 375% mehr.
 
Bis dato war dies die größte von einem reinen Frauenteam eingesammelte Summe auf dem Crowdfunding-Portal und eine der erfolgreichsten Crowdfunding-Kampagnen im Markt für smarte Sextoys überhaupt.
 

Vor der Gründung von Dame Products hatte Lieberman-Lu bereits als leitende Ingenierin bei MakerBot gearbeitet, einem Startup für Mini-3D-Drucker und war in diesem Bereich auch in anderen Unternehmen tätig gewesen. Die Mitentwicklung der Dame Toys war somit ihrer Erfahrung bei den 3D-Druck-Unternehmen zu verdanken.

Lieberman-Lu und Alexandra Fine konnten im weiteren Verlauf mehrfach Erfolge vermelden. So war Dame Products das erste Sextoy-Unternehmen, das im äußerst prüden, US-amerikanischen Frühstücksfernsehen interviewt wurde. Öffentlichkeitswirksam stritt sich das Unternehmen mit der Betreibergesellschaft der New Yorker U-Bahn vor Gericht, um gegen die Diskriminierung von Werbekampagnen vorzugehen, die Marketing für Sexspielzeug für Frauen machten.

Immer wieder bezogen die beiden streitbaren Unternehmerinnen gemeinsam Position gegen die frauenfeindliche Politik des gegenwärtigen US-Präsidenten Donald J. Trump und setzten sich gegen die sogenannte Orgasmuslücke ein, die besagt, dass Frauen weitaus seltener zum Höhepunkt kommen als Männer.

Weitere Informationen zu Dame Products finden Sie hier. Ein kurzes Porträt auf VAN können Sie über diesen Link erreichen.

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