ABSCHIED

Die Branche hat in den letzten Wochen einige Todesfälle zu beklagen gehabt. Neben der Pornodarstellerin Kitty Catherine und dem Pornostar Jay Dymel ist auch der für Vivid Entertainment als Verkaufsleiter erfolgreiche Howard Levine verstorben.

Der Pornostar Kitty Catherine ist mit 26 Jahren gestorben. Das haben Freunde und Bekannte der Darstellerin bestätigt. Offenbar hat sich die in Cleveland geborene Catherine am 2. Juli das Leben genommen.

Die Darstellerin begann ihre Karriere 2016 und arbeitete für zahlreiche Studios wie Bang Bros, Reality Kings und Team Skeet. Ihr letzter Titel war Kelly Madison Media’s Split Screen 2.

Eine befreundete Domina namens Romanov sagte: »Kitty litt bereits seit langem an einer Depression, mit der sie stark kämpfte, und niemand nimmt an, dass sie dazu gedrängt wurde, sich das Leben zu nehmen. Kittys Familie wünscht sich, dass ihre Privatsphäre respektiert wird, damit sie in Frieden trauern können. Ich möchte nur sicherstellen, dass meine Brüder und Schwestern in der Branche die Informationen kriegen, die sie brauchen, um ihren Frieden zu machen und dass ihre Familie angemessen trauern kann.«

Die APAG, eine Interessenvertretung der Darsteller kommentiert den Todesfall dahingehend, dass sie der Familie Unterstützung zukommen lassen will. Die Beerdigung selbst wird im Kreis der Familie und unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Bei der im August geplanten Fetish Con, bei der Kitty Catherine auftreten wollte, soll ihrer mit einer eigenen Gedenkveranstaltung gedacht werden.


Der Pornodarsteller Jay Dymel ist tot. Er wurde 25 Jahre alt. Sein Tod wurde durch ein Statement des auf schwule Pornografie spezialisierten Studios Falcon Studios Group bekannt.

Dymel hat in seiner Karriere vor der Kamera für unterschiedliche Studios gearbeitet, wurde aber vor allem durch die Filme für Falcon und Naked Sword bekannt. Zahlreiche Kollegen und Freunde drückten auf Twitter ihr Beileid aus.

Falcon Studios schrieb: »Wir sind untröstlich über den Verlust Jay Dymels. Er war nicht nur ein hell leuchtender Star, er war auch ein liebevoller und umsichtiger Mann und Freund, der von vielen sehr geschätzt wurde. Wir senden seiner Familie und seinen Freunden unser tiefstes Mitgefühl in dieser Zeit des Verlusts und der Traurigkeit.«

Dass die Todesursache bisher nicht öffentlich gemacht wurde, sorgte für Spekulationen. Auf Fragen von besorgten Fans antwortete der Regisseur Steve Cruz via Twitter: »Wir unterstützen seinen Partner in dieser tragischen Zeit. mrPam ist jetzt im Krankenhaus vor Ort. Es geht nicht um eine psychische Geschichte. Wir bitten demütig, dass nicht vorweg angenommen wird, sondern dass zunächst mit uns getrauert wird.«

Bi Sexi’s Back@BiSexyFun

Why does this keep happening? As much as @FalconStudiosPR banks off their models, y’all could atleast extend psychological and mental health services to them. This is extremely sad, but this cannot be accepted as the new normal. It can’t be. RIP @jay_dymel

Steve Cruz@iamstevecruz

We’re supporting his partner thru this unexpectedly tragic time. @mrPam is physically at the hospital now. This isn’t a mental health issue. Humbly we ask…Please don’t presume to know, but please mourn with us. ?

Weitere Tweets von Steve Cruz ansehen

Der in der Branche beliebte Vivid-Verkaufsleiter Howard Levine ist am 26. Juni gestorben. Er erlag nach langem Kampf seiner Krebserkrankung.

Levine arbeitete seit Jahrzehnten als Leiter für den Verkauf bei Vivid Entertainment, dem zu Hochzeiten der Studiopornografie zeitweilig größten Pornostudio der Welt. Kollegen bezeichnen ihn noch heute als einen der besten Verkäufer auf seinem Gebiet.

Marci Hirsch, Schwester des Vivid Mitgründers Steve Hirsch, kommentierte den Tod ihres langjährigen Kollegen mit einer Anspielung auf den Humor Levines: »Die Welt ist heute etwas weniger lustig.«

Auch Steve Hirsch äußerte sich zu seinem Verkaufsleiter, den er 1986 kennengelernt hatte: »Er arbeitete da bei General Video und ich bemerkte sofort, dass er sehr gut im Verkaufen war und darin, andere zu motivieren. Als es darum ging, einen Verkaufsleiter für Vivid einzustellen, war er meine erste und einzige Wahl. Er war ein talentierter Verkäufer. Das lag ihm im Blut. Manches kann man nicht lernen.«

Zahlreiche Kollegen äußerten sich zum Tod Levines und veröffentlichen kurze Anekdoten über ihn. Levine hinterlässt seine Frau Louise, eine Tochter und einen Sohn. Die Beerdigung fand am 7. Juli in Simi Valley, Kalifornien statt.

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